Rudolf Böhm wurde am 28. März 1854 in Neutitschein in Mähren geboren und am 23. Juli 1876 in Wien zum Priester geweiht. Am 15. September 1876 kam er als Kooperator nach Krumbach in Niederösterreich, und bereits in seinem fünften Priesterjahr wurde er Pfarrer von Ebenfurth. 1883 wurde er Pfarrer in Schönau, 1891 wurde er als Pfarrer in Untereggendorf investiert. Seine nächste Pfarre war Furth, wo er acht Jahre lang wirkte. Von 1908 bis 1911 war Rudolf Böhm Pfarrer und Dechant in Pottenstein. Am 1. Dezember 1911 wurde er zum Pfarrer von Rudolfsheim ernannt und am 3. Dezember von den katholischen Vereinen der Pfarre, den Gläubigen und Honoratioren in der Schweglerstraße – gegenüber der Schweglerbrücke - empfangen und in einem festlichen Zug zur Kirche geleitet. Im März 1914 ernannte Papst Pius X. Pfarrer und Dechant Rudolf Böhm zum Päpstlichen Ehrenkämmerer (Monsignore). Er verstarb am 30. März 1916 nach kurzer Krankheit im Alter von 62 Jahren und wurde am 1. April 1916 auf dem Baumgartner Friedhof im Pfarrgrab beigesetzt.